Das Pfadfinder-Lagergelände “Auf dem Buch”
Es steht uns seit Anfang der 90er Jahre ein Lagergelände in der Oberbieberer Gemarkung “Auf dem Buch” zu Verfügung. Viele Zeltlager haben seitdem darauf stattgefunden. Vor allem war er lange für seine interessanten Bauten aus Rundhölzern bekannt, zog dadurch aber leider auch ungebetene “Gäste” an, die die Bauten nicht stehen lassen konnten – kaputt machen macht offenbar Spaß. Auch eine Mandan-Indianerhütte stand dort. Leider sind alle diese Bauten – auch der hohe Lagerturm auf dem Foto – nach und nach dem Vandalismus der “netten” Besucher zum Opfer gefallen.
Das Grundstück birgt seltene Pflanzen, sodass es von der Ausbimsungsmaßnahme Anfang der 2000er Jahre verschont geblieben und der Baumbestand erhalten geblieben ist. Leider hat es an Attraktivität für die Nutzung als Lagergelände etwas verloren, seitdem die Ortsumgehung B 256 gebaut und in Betrieb genommen wurde, denn die verläuft ganz in der Nähe und liefert eine eher unerwünschte Geräuschkulisse.
“Leuchtfeuer Europa” Sylvester 2000
Höhepunkte des Stammeslebens war sicherlich das “Leuchtfeuer Europa” Sylvester 2000. Damals haben wir gemeinsam mit zahlreichen anderen Pfadfindergruppen in ganz Europa Amin der Sylversternacht ein Leuchtfeuer auf dem Grundstück entfacht. Die Aktion sollte an die europäische Verbundenheit erinnern und das neue Jahrtausend in diesem Geist begrüßen. Wir haben mitgemacht. Als Zeichen der Teilnahme hat uns die Europäische Kommission eine Europaflagge verliehen, die wir bis heute aufbewahren.
Internationale Lager
Sowohl unsre Freunde der Melsbacher Pfadfinder vom Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP), Stamm Phillip Melanchton, als auch eine Pfadfindergruppe aus Tullamore in Irland sowie eine aus Celbridge bei Dublin haben bereits auf unserem Platz gelagert.
Auch unsere eigenen Gruppen haben dort legendäre Lager (und natürlich auch “Überfall-Aktionen”) erlebt …
Zu einigen Anlässen besuchen einzelne unserer Gruppen das Gelände. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten zu Hause liegt aber seit über zehn Jahren eher beim Luftlinie rund 1 km entfernten Pfadfinderhaus in der Grafenwiese.
